Museum nostalgisches Landleben - BULLDOGWirt
Nach 50 Jahren Sammeltätigkeit hat sich vieles angehäuft. Das Museum ist ein lebendiges Museum, welches nie fertig wird. Mit bäuerlichem Handwerk, Geräten, Maschinen und Traktoren des letzten Jahrhunderts bietet es einen umfangreichen Blick auf das nostalgische Landleben der Region. Nur mit familiärer Kraft wird das Museum weiterhin bestehen um es auch für die kommenden Generationen zu erhalten.
Fotos: BULLDOGWirt
Helmut Hable - Kunst im Weinkeller
Helmut Hable ist mehrfach ausgezeichneter Künstler und Mitinitiator zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen Ausstellungen, sesshaft in Völs und Straden. »Ich liebe die Veränderung, die Bewegung, die ständige Suche nach Neuem. Malen ist für mich ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Auf der Reise aus dem viel zu engen Land des Wissens und der Erfahrung ist für mich der Zufall als Abweichung von der Regel eine unumgängliche Hilfe.«
»Im Vulkanland mit Kunst in einen Dialog treten« ist das Motto, das Helmut Hable mit seinem Projekt »Kunst im Weinkeller« verfolgt. Der Besucher ist dazu eingeladen, Kunstwerke mit dem eigenen Ich in Verbindung zu bringen, mit einer offenen Haltung gegenüber der Welt. Die Ausstellungen befinden sich in einem ehemaligen Weinkeller, wo Kunstwerke je nach Jahresthema gezeigt werden. Im Außenbereich und dem angrenzenden Weingarten erwartet den Besucher eine Sammlung von Landart-Objekten und ein Freilufttheater.
Fotos: Robert Paul
Maler Luis Sammer
Luis Sammer ist Akademischer Maler, er lebt und arbeitet in Stainz bei Straden und Graz. Luis Sammer ist Träger des Kunstförderungspreis der Stadt Graz, er hat den Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst und das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark erhalten. Luis Sammer ist Mitglied der ArtGenossen in Straden. Eines seiner jüngeren Projekte in Straden war die Verhüllung des Kirchturmes der Hauptpfarrkirche.
Anlässlich der Renovierung des Kirchturmes der Pfarrkirche Straden, Stmk., wurde dieser für 3 Monate in ein Baunetz gehüllt. Zwei Seiten dieser riesigen Fläche (gesamt 1000 m2) gestaltete der steirische Maler Luis Sammer, Titel des zweiteiligen Werkes: "Nach Sternen greifen". Luis Sammer erlebte im April 1945 als 9-Jähriger, wie der Stradner Kirchturm nach einem Angriff der deutschen Artillerie drei Tage brannte und zerstört wurde. Erschütterung, Mutlosigkeit und tiefe Betroffenheit verband die vom Krieg schrecklich mitgenommene Bevölkerung der Umgebung. Hilferufe, Gebete zur "Himmelsbergerin" (Marienstatue in der Pfarrkiche Straden) waren eine Antwort der Menschen auf dieses Ereignis. Diese Not, die Hilferufe und dieses "Greifen nach Sternen" - nach dem Himmel, machte Sammer zum Thema dieser Malerei und dieses Kunstprojektes. In kräftigem Rot, kontrastierend mit Schwarz, schuf er eine Komposition, die an brennende oder blutende Kreuze erinnert und - Traumata einmahnend und dem Überleben gedenkend - Lebenskraft.
Fotos: Luis Sammer
Heilwassermuseum Johannisbrunnen
Im Johannisbrunnen-Gebäude in Hof bei Straden befindet sich das Heilwasser Museum – kommen Sie vorbei und erfahren Sie Interessantes zur Wasserförderung damals wie heute, zur Arbeit vor über 300 Jahren und auch Innovatives wie den wichtigen Wasserschutz. n den gut erhaltenen, alten Bereichen der Mineralwasserförderung wurden die historischen Ausstellungsbereiche eingerichtet. Im Vordergrund steht die faszinierende Geschichte des Johannisbrunnen von 1678 bis heute, von der ersten Dokumentation und Wasserabfüllung bis zur modernen Förderung heute. Sie als Besucher können nachvollziehen, wie schwer die Arbeit einst in einem Mineralwasserbetrieb war. Das Museum wurde mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, und vermittelt einen tollen Einblick in lang vergessene Zeiten. Wasser ist seit jeher lebenswichtig – daran hat sich bis heute nichts geändert. Neben den historischen Ausstellungsobjekten gibt es auch viel Wissenswertes zu Geologie, Wasserschutz und Trinkkuren für Ihre Gesundheit. Ein Besuch lohnt sich – bei uns erfahren Sie alles über Trinkwasser, was man sonst verpassen würde.
Fotos: Gleichenberger und Johannisbrunnen GmbH
Museum der verstoßenen Schätze - Familie Schwarz
Das Ehepaar Schwarz wirft mit seiner Sammlung Licht auf längst vergessene Schätze. In den Jahren 1995 bis 2001 rettete Alois Schwarz, der zu dieser Zeit bei der Müllabfuhr arbeitete, immer wieder Schönes, Kurioses und Außergewöhnliches aus dem Müll. Was mit einem schmiedeeisernen Luster begann, umfasst mittlerweile über dreitausend Einzelstücke. Authentisch und voller Herzblut führt Margareta Schwarz durch die vielfältige Sammlung, die von der raren Antiquität bis zu den Haushaltsklassikern unserer Mütter und Großmütter alles umfasst. Auf telefonische Anmeldung führt Frau Schwarz durch das Anwesen. Neben der Sammlung der verstoßenen Schätze gibt es auch eine Mineraliensammlung, eine Kakteensammlung und sogar seltene Tierarten zu bestaunen. Die zeitlich flexiblen Führungen bieten für Jung und Alt vieles zu entdecken.
Fotos: Familie Schwarz
Galerie in der Kirchenmauer
In der Galerie in der Kirchenmauer werden jährlich wechselnde Ausstellung aus verschiedenen Bereichen präsentiert, jeweils von Frühjahr bis Herbst bei freiem Eintritt zu besichtigen.